Stumm: Das Endprodukt, wie es jetzt auf dem Album verewigt ist, könnte man einen "psychoanalytischen Stummfilm-Western ohne Bild" nennen.

Angefangen hatte es mit unserer Anfrage an Thomas Gansch, einen der gefragtesten europäischen Jazztrompeter. Er wollte unbedingt selbst ein Werk für Streicher komponieren und wir nahmen sein Angebot gerne an. Als er uns dann von irgendwo aus Italien seine Partitur mailte, drängten sich uns sofort Bilder auf. Das Werk hatte einfach etwas von alter Stummfilmmusik an sich. Wir schrieben einen Text im Stil der geschliffenen Paulchen-Panther-Trickfilmkommentare, fügten wie im Stummfilm Geräusche hinzu, die wir nur mit unseren Stimmen und Instrumenten erzeugten, und verliehen dem Text durch das freundliche Mitwirken von Frank Hoffmann eine markante, unverwechselbare Stimme. Thomas Gansch erteilte dem Ganzen seinen Segen und spendete uns auch noch ein durchgeknalltes Trompetensolo gegen Ende dieses seltsamen Hörspiels.

 
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